Hamburg, 15.02.2022 – Das Immobilien- und Investmentunternehmen Becken setzt seinen deutschlandweiten Expansionskurs fort und hat mit der Mehrheitsbeteiligung am Wohnimmobilien-Asset-Manager INDUSTRIA WOHNEN einen der bedeutendsten Meilensteine in der Unternehmensgeschichte erreicht. Becken als Spezialist für Projektentwicklung, Revitalisierung, Asset und Investment Management von Gewerbe- und Wohnimmobilien konnte zudem seine Projektentwicklungspipeline im Geschäftsjahr 2021 durch den Ankauf von vier Grundstücken auf nunmehr 15 Projekte ausweiten. Das Gesamtprojektvolumen erhöhte sich dadurch auf rund 2,1 Milliarden Euro. Das Verkaufsvolumen summierte sich im abgelaufenen Jahr auf insgesamt 300 Millionen Euro.

Zudem erweiterte Becken das eigene Gewerbeimmobilienportfolio 2021 um ein Objekt in Frankfurt-Sachsenhausen. Das verwaltete Immobilienvermögen (Asset under Management) stieg dadurch zum 31. Dezember 2021 auf zehn Objekte mit einem Volumen von rund 535 Millionen Euro. Im Geschäftsbereich Fonds und Investment Management wurde der Bereich Mezzanie Debt Fund (REPE) weiter ausgebaut und mit dem Solid Office Funds ein ESG-konformer Artikel-8-Bestandsfonds aufgelegt. Die Mitarbeiteranzahl stieg aufgrund des starken Wachstums um 10 Personen auf nunmehr 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese verstärken im Wesentlichen die Standorte im Bereich Development.

Jörn Stobbe, Sprecher der Geschäftsführung der Becken Holding GmbH und Aufsichtsratsvorsitzender der INDUSTRIA WOHNEN, kommentiert: „2021 stand bei Becken ganz im Zeichen des deutschlandweiten Wachstums. Neben dem Ausbau unseres Projektentwicklungs- und Investmentgeschäftes konnten wir mit der Mehrheitsbeteiligung an der INDUSTRIA WOHNEN einen anorganischen Wachstumssprung machen. INDUSTRIA WOHNEN ist mit 4,5 Mrd. Euro Assets under Management im Wohnsegment ein sehr attraktives Unternehmen. Wir werden die weitere Expansion der INDUSTRIA WOHNEN nachhaltig unterstützen.“ Jörn Stobbe ergänzt: „Wir werden 2022 insbesondere über unsere ESG-Kompetenz noch stärker wachsen. Daher werden wir den Investment- und Immobilienbereich weiter ausbauen und weitere strategische Partnerschaften schließen.“

Investment-Management: Mezzanine Debt Fund und Artikel-8-Bestandsfonds

Auch im Bereich Fonds und Investment kann Becken weitere Erfolge vermelden. Becken hat über seine Gesellschaft BECKEN Invest für den Mezzanine Debt Fund REPE 1 erstes Kapital an seine Investoren zurückgeführt. Hierzu wurde ein Co-finanziertes Wohnobjekt in Hamburg erfolgreich realisiert. Die Rendite des ersten Projektes beträgt auf Investorenebene und nach Fondskosten über 20 Prozent (IRR). Der „REPE Funds“ ist ein Mezzanine Debt Fund für institutionelle Investoren und Family Offices. Er ist nach Luxemburger Recht organisiert und investiert in Büro- und Wohnprojektentwicklungen von Becken in den deutschen Metropolen. Der zweite Teilfonds, der REPE 2, ist inzwischen in vier Projekte und damit zu 80 Prozent investiert. Prof. Dr. Michael Becken, Geschäftsführer der BECKEN Invest GmbH, sagt: „Derzeit planen wir einen dritten Teilfonds, den REPE 3, mit einem Zielvolumen von rund 100 Millionen Euro. Zwei konkrete Großprojekte konnten hierfür bereits gesichert werden.“

Becken Invest hat das vergangene Jahr genutzt, seinen offenen Spezial-AIF „Solid Office Fund I“ (SOF I) ESG-konform aufzustellen. Michael Becken erläutert: „Die BaFin hat den SOF I im Mai 2021 als Artikel-8-Bestandsfonds zugelassen. Zum Jahresende haben wir erste Investoren anbinden können. Damit steuert der Fonds auf sein First Closing zu.“ Zudem konnte für das erste Fondsobjekt „Bei den Mühren 1“ ein Vermietungserfolg erzielt werden. Im Rahmen eines sogenannten grünen Mietvertrages wurde das Objekt langfristig für 16 Jahre an das global agierende Unternehmen Regus vermietet. Michael Becken kommentiert: „Wir freuen uns, dass der Büroimmobilienmarkt wieder zum Leben erwacht und die Nachfrage allmählich auf vor Corona-Niveau ansteigt. Dies bestätigt uns in unserem Produkt, auch wenn es künftig natürlich um mehr Flexibilität und Nachhaltigkeit im Bürosegment gehen wird. Wir sind mit dem SOF I bestens dafür gerüstet.“